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“Nachbarschaften des Willkommens – Bedingungen für sozialen Zusammenhalt in super-diversen Quartieren«
17 Mrz 2021|17:00 - 19:00
Vorstellung der Studienergebnisse, Gespräche und Kommentierungen aus Hamburger Perspektive mit Dr. Nihad El-Kayed (Humboldt-Universität Berlin), Khaled Almaani (Sozialarbeiter), Asmara Habtezion (Asmaras World e.V.), Christoph Schäfer (u.a. Planbude),
Dr. Kathrin Wildner (Stadtethnologin), Petra Barz (dock europe, Moderation)
Vor dem Hintergrund der Wohnungskrise untersuchten Wissenschaftler:innen der Humboldt Universität Berlin, wie nach der Fluchtbewegung von 2015 der soziale Zusammenhalt in verschiedenen Nachbarschaften funktioniert – und wie er sich verändert. Welchen Einfluss haben Migrationserfahrung und Einkommenssituation der Bewohner*innen auf die Fähigkeiten von Nachbarschaften, neu ankommende Geflüchtete aufzunehmen?
Befragt wurden im Zeitraum 2017 bis 2021 verschiedene Institutionen, Initiativen, Bewohner*innen und Geflüchtete in den vier Stadt-Nachbarschaften Dresden-Gorbitz, Berlin-Kottbusser Tor, Stuttgart-Untertürkheim und Hamburg-Eppendorf.Das Forschungsprojekt der Humboldt-Universität Berlin mit den begleitenden Praxispartner:innen Ausländerrat Dresden e.V., Kotti Coop e.V. (Berlin), Sozialamt Stuttgart und uns, dem Bildungsträger dock europe e.V. (Hamburg), wurde finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Wir freuen uns auf unsere Gäste, die aus ihren beruflichen und aktivistischen Perspektiven berichten und kommentieren werden – und auf eine Diskussion auch mit Ihnen/Euch: Vier Städte, vier Handlungsfelder – inwiefern sind die Studienergebnisse für stadtplanerische, zivilgesellschaftliche und solidarische Praxen bedeutsam?