
In Essen wurden ca. 300 Stolpersteine von Initiativen, Schulen oder engagierten Stadtteilgruppen für Opfer des Nationalsozialismus vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort verlegt. Sie tragen den Namen, das Geburtsdatum sowie Zeitpunkt und Zielort der Deportation, sofern bekannt auch das Todesdatum. Den Aspekt, dass die Stolpersteine sich ausschließlich auf den Tod der Menschen, an die sie erinnern, konzentrieren, wollen wir zum Anlass nehmen, das Leben der verfolgten Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Gewerkschafter_innen u.a. Opfer des NS-Terrors in den Blick zu nehmen. Dabei können Jugendlichen auf die Paten (s.o.) der jeweiligen Gedenksteine zurückgreifen, Kontakt zu Nachfahren aufnehmen oder aber im Stadt- oder Audioarchiv des Essener Lokalhistorikers Dr. Ernst Schmidt sowie bei stadtteilbezogen Geschichtsinitiativen Informationen, Fotos und vieles mehr entdecken und medial aufbereiten.
Während der Stolpersteinverlegungen durften sie nicht nur den Künstler Gunter Demnig medial begleiten, sondern waren auch geladene Gäste bei Politik und familiären Erinnerungstreffen mit Gästen aus aller Welt.
Bei Straßenumfragen kamen natürlich auch unbeteiligte mit ihren Meinungen und Sichtweisen auf persönliche und lokale Erinnerungskultur zu Wort.
Doch schauen sie selbst:
Franz Voutta
Gunter Demnig
Familie Heilbrunn
Stolpersteinputzen
Karl Wolf
Artur Hammer
Umfrage Erinnern
Umfrage private Erinnerungen
Frida Levy